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Aktuelles

Neues aus aus Schwelm

Selbstbedienungsladen öffentlicher Stellen

Die gegenwärtige Praxis der Stellenbesetzungen im Verantwortungsbereich des Bürgermeisters Stefan Langhard erreicht eine Dimension, die in Deutschland einzigartig sein dürfte. Sie hat mit
Anstand und gesellschaftlicher Verantwortung nichts mehr zu tun und vernachlässigt vollständig die Interessen der Schwelmer Bürgerinnen und Bürger.

Stellen werden wie im Selbstbedienungsladen geschaffen und an „verdiente“ Politiker aus dem eigenen Dunstkreis verteilt. Die FDP verurteilt das auf schärfste und fordert dieser Klüngelei ein
Ende zu setzen. Dass dabei der Bürgermeister wie eine Marionette aussieht, täuscht. Denn auch er verspricht sich hiervon seinen ganz eigenen Vorteil: Denn er möchte jetzt schon seine erneute
Kandidatur auf breite Füße stellen und sich so vermeintlich eine weitere Amtszeit sichern.

Das ganze Spiel ist perfide. So arbeitet der CDU-Fraktionsvorsitzende als Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse zunächst an der Beendigung des Vertragsverhältnisses mit dem
Vorstandsvorsitzenden Michael Lindermann, um sich dann anschließend von diesem Gremium wählen zu lassen. Da diese Trickserei einem ersten Schritt von der BaFin verweigert wurde, war
Kreativität gefragt, so dass extra eine „Ausbildungsstelle“ für einen „Generalbevollmächtigten“ geschaffen werden musste.

Bürgermeister Stefan Langhard verkündete gleichzeitig, dass für die Wirtschaftsförderung eine vielversprechende Initiativbewerbung vorliege. Da die Stelle in Ihrer Ausprägung sich nicht mit der
Erwartungshaltung der betreffenden Partei (SPD) deckt, wird schnell das gesamte Stadtmarketing in einer Hauruckaktion zerschlagen. Private Interesse werden so wieder über das Stadtwohl
gestellt.

Das Bewerbungsverfahren wird dann formal mit verkürzter Frist durchgeführt (lediglich 14 Tage Ausschreibung!). Die Besetzung erfolgt dann an das SPD Mitglied Olver Kochs, dem Ex-Mann des
Fraktionsvorsitzeden Torsten Kirschners. Wir erkennen nicht, wie ein "Anzeigenverkäufer" diesen großen Herausforderungen in der Stadt gerecht werden soll. Ziel war vielmehr, Politiker von CDU
und SPD in einer Rotation bestmöglich zu versorgen.

Wohl der Stadt Schwelm mit frischen Personen, die mit Anstand ihre neue Rolle antreten, stand dabei offensichtlich nicht im Vordergrund.


Mit freundlichen Grüßen
Michael Schwunk
Fraktionsvorsitzender FDP Ennepe-Ruhr

 

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